ETF
Was sind
Exchange Traded Funds (ETFs)?
Vereinfacht ausgedrückt handelt es
sich bei ETFs um passive Investmentfonds, die eine
unbegrenzte Laufzeit besitzen, an der Börse notieren
und ähnlich wie Aktien gehandelt werden können. Die
Zielsetzung eines ETF liegt darin, die Wertentwicklung
eines zugrunde liegenden Index (Vergleichsindex) so
exakt wie möglich abzubilden.
ETFs zeichnen sich durch ihre
geringe Gebührenstruktur aus. So fallen beim Erwerb von
ETFs über die Börse keine Ausgabeaufschläge an und auch
die Pauschalgebühren sind vergleichsweise niedrig. ETFs
haben aber noch mehr zu bieten, denn sie können
fortlaufend gehandelt werden und bieten zudem ein hohes
Maß an Liquidität. Das heißt, Anleger können ETFs
während der regulären Börsenöffnungszeiten jederzeit zu
aktuellen Kursen kaufen und verkaufen. So haben
ETF-Anleger die Möglichkeit, schnell und flexibel zu
reagieren. Des Weiteren verfügen ETFs über eine
transparente Preisbildung, denn der Kursverlauf eines
ETF orientiert sich an der Entwicklung des zugrunde
liegenden Index. Durch die fortlaufende
Veröffentlichung des sogenannten „indikativen
Nettoinventarwerts“ (iNAV), der Auskunft über den
jeweils geschätzten Wert des ETF gibt, können Anleger
börsentäglich die Wertentwicklung des ETF mit dem
Vergleichsindex nachvollziehen.
Sondervermögen
Das investierte Kapital wird bei
einem Fonds Sondervermögen genannt. Für den Fall, dass
eine Fondsgesellschaft Insolvenz anmeldet, ist das
Sondervermögen nicht betroffen. Auch hier punkten ETFs:
Denn wie schon im Namen enthalten, handelt es sich bei
Exchange Traded Funds (zu Deutsch: börsengehandelte
Fonds) um Fonds und damit rechtlich gesehen um
Sondervermögen, wie auch klassische Investmentfonds. Für
Anleger von ETFs bedeutet dies, dass ihr investiertes
Kapital im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft
geschützt ist. Denn weder die Fondsgesellschaft noch die
Gläubiger können auf das Sondervermögen zugreifen.
Anlageziele und
Anwendungsmöglichkeiten
ETFs eignen sich hervorragend, um
ein Depot zu diversifizieren, also das Risiko zu
streuen. Beispielsweise wird mit einem ETF auf den
deutschen Aktienindex DAX nicht nur auf ein einzelnes
Unternehmen gesetzt, wie es beim Kauf einer einzelnen
Aktie wäre, sondern auf die Entwicklung der wichtigsten
und größten Unternehmen Deutschlands. So kann das
Anlagerisiko gegenüber einem Investment in eine einzelne
Aktie reduziert werden. Anleger können mit nur wenigen
Transaktionen einen hohen Grad der Diversifizierung
ihres Depots erreichen.
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