Sicherheit

Schützen Sie Ihr Konto und Ihre Kreditkarte vor dem Zugriff durch Betrüger. Lesen Sie unsere aktuellen Phishing-Warnungen und informieren Sie sich über typische Betrugsmaschen bzw. Phishing-Tricks. Wenden Sie sich unverzüglich an uns, sobald Sie einen Betrug durch Phishing vermuten. Sperren Sie außerdem Ihren Zugang zum OnlineBanking bzw. Ihre Kreditkarte.

 

Aktuelle Phishing Warnungen

 

Fake Anrufe - Warnung (04.09.2025)

Vorgehensweise der Betrüger

Kriminelle nutzen für sie günstige Gelegenheiten, beispielsweise wenn in den Medien über einen Datendiebstahl bei einem Unternehmen berichtet wird. Die dadurch entstehende generelle Unsicherheit, ob man selbst betroffen sein könnte, wird sofort für betrügerische Angriffe ausgenutzt. Die Kriminellen geben sich am Telefon beispielsweise als Banker oder als Mitarbeiter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aus. Das Ziel der Kriminellen ist es, Sie zur Preisgabe Ihrer Daten zu bewegen – entweder durch Vertrauen oder durch Druck. „Ihr Konto wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.“ Das ist ein klassischer Einstieg in den Betrug. Unter dem Vorwand, Ihre Online-Banking-Funktionen wiederherstellen oder Ihre Sicherheit gewährleisten zu müssen, sollen Sie mit dem Anrufer Ihre Kontodaten oder andere persönliche Daten „abgleichen“. In anderen Fällen versuchen Kriminelle, Sie zum Herunterladen einer Fernwartungssoftware zu bewegen. So erhalten sie Zugang zu Ihrem Computer und können Zahlungen auslösen. So können Sie sich schützen:

Misstrauen Sie der angezeigten Telefonnummer!

Auf dem Display des Telefons erscheint die vermeintliche Nummer einer Bank. Tatsächlich können jedoch Rufnummernanzeigen manipuliert werden. Lassen Sie sich daher nicht von der angezeigten Telefonnummer in die Irre führen. Fragen Sie den Anrufer nach seinem Namen, sagen Sie ihm, dass Sie sich melden werden, und legen Sie anschließend auf.

Rufen Sie selbst bei Ihrer Bank an!

Wenn Sie vermeintlich von Ihrer Bank angerufen wurden, legen Sie auf. Recherchieren Sie stattdessen selbst auf der korrekten Webseite Ihrer Bank. Rufen Sie nicht über die Nummer zurück, die Ihnen am Telefon genannt oder auf dem Display angezeigt wird, da Sie sonst direkt bei den Betrügern landen.

Vermeiden Sie jeden externen Zugriff auf Ihr Smartphone oder Ihren Computer

Spätestens, wenn der Anrufer das „geblockte Konto gemeinsam mit Ihnen entsperren“ will und Ihnen Unterstützung von extern anbietet, sollten alle Alarmglocken schrillen! Er wird sich höchstwahrscheinlich über eine Fernwartungssoftware auf Ihr Smartphone oder Ihren Computer schalten wollen. Damit droht die Übernahme Ihres Geräts.

Klicken Sie niemals auf Links!

Die Betrugsmethode wirkt besonders vertrauenswürdig, wenn Sie einige Tage zuvor bereits eine E-Mail mit einem Link von Ihrer Bank erhalten haben (Phishing-Mail). Ruft Sie nun zusätzlich jemand als angeblicher Bankmitarbeiter an, erzeugt dieses Zusammenspiel von E-Mail und Telefonat oft den Eindruck von Seriosität. Sie sind dann eher geneigt, dem Anrufer zu vertrauen. Im Laufe des Gesprächs werden Sie dann aufgefordert, den Link aus der E-Mail anzuklicken. Eine beispielhafte Redewendung hierfür ist: „Sie können natürlich auch zu uns in die Filiale kommen. Wenn Sie möchten, kann ich aber auch gleich von hier aus den Fehler korrigieren.“ Auch hier gilt: Folgen Sie keinen Links und laden Sie keine Programme herunter, selbst wenn der Anrufer auf Sie einen sehr sympathischen und vertrauenserweckenden Eindruck macht.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

Egal, welche Szenarien der Anrufer schildert: Wichtig ist, dass Sie ruhig und besonnen bleiben und sich nicht unter Druck setzen lassen. Der Kriminelle wird möglicherweise alle Register ziehen. Er könnte beispielsweise behaupten, dass Ihnen eine Kontosperre drohe oder Sie finanzielle Einbußen erleiden würden. Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Auch die „Mithilfe bei der Verbrechensbekämpfung“ ist kein Grund, aktiv zu werden. Legen Sie einfach auf.

Geben Sie keine persönlichen Daten preis

Gehen Sie stets verantwortungsvoll und sparsam mit Ihren persönlichen Daten um. Dazu zählen Konto- und Kartendaten, PINs und TANs, aber auch Ihre Adresse, Telefonnummer und Ihr Geburtsdatum. Überlegen Sie vorab, ob diese Informationen für den Vorgang, den Sie ausführen möchten, überhaupt benötigt werden. Bei betrügerischen Anrufen kann es sein, dass den Kriminellen bereits einige Informationen bekannt sind, die sie nun bestätigen lassen wollen. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen!

Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen

Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Konto oder Ihre Kontoauszüge auf unberechtigte Abbuchungen. Fallen Ihnen Ungereimtheiten bei den Kontobewegungen auf, wenden Sie sich bitte direkt an Ihre Bank.

Spenden per Lastschrift in betrügerischer Absicht (29.08.2025)

Vorgehen der Tatpersonen

Eine Betrügerin bzw. ein Betrüger stellt einem Opfer – häufig einem Verein oder einer Firma – ein Lastschriftmandat aus. Dieses Mandat erlaubt es der Organisation, per Lastschrift hohe Spendensummen (über 1.000 Euro) einzuziehen. Im nächsten Schritt meldet sich die Tatperson bei der Organisation und fordert eine Rücküberweisung. Die Begründung: Bei der Betragseingabe sei ein Fehler unterlaufen. Wird der entsprechende Betrag nun manuell zurücküberwiesen, storniert die Betrügerin bzw. der Betrüger die Lastschrift und erhält so das ursprünglich gezahlte Geld zusätzlich zurück. Das Opfer bleibt auf dem Schaden sitzen.

Tätigen Sie keine Rücküberweisungen

Im Falle eines Irrtums sollten spendende Personen stets selbst eine Rückbuchung der Lastschrift über ihre Bank veranlassen. Als Organisation sollten Sie höhere Spendenbeträge immer kritisch prüfen und nicht manuell rücküberweisen. Allgemein empfiehlt es sich, Kontobewegungen im Blick zu halten, um etwaige Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen.

Phishing- Warnung-Telefonanruf (14.02.2025)

Vorgehensweise der Betrüger

Die Betrüger nutzen ein angeblich fehlgeschlagenes IT-Update als Aufhänger für eine vermeintliche IP-Adressenprüfung. Sie behaupten, bei dieser Sicherheitsprüfung sei aufgefallen, dass jemand mit einer unbekannten IP-Adresse sich Zugriff auf das Konto des Bankkunden verschafft habe. Es seien bereits mehrere Geldbeträge abgebucht und das Überweisungslimit geändert worden.

Dann behaupten sie, aktuell stehe noch eine Echtzeitüberweisung aus, die nur noch in sehr kurzer Zeit aufzuhalten sei. Dazu fordern Sie das Opfer auf, eine Überweisungsvorlage mit dem entsprechenden Betrag auszufüllen und abzuschicken. Um die Glaubwürdigkeit des Anrufs zu unterstreichen, senden die Täter während des Telefonats SMS an ihre Opfer, in denen sie auf einen dringenden Handlungsbedarf hinweisen.

Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, tätigen Sie keine Überweisungen und geben Sie keine Daten weiter

Empfänger solcher Telefonanrufe sollten nicht auf die Forderungen eingehen, sondern einfach auflegen. Unsere Mitarbeiter werden Sie niemals telefonisch um Überweisungen bitten. Geben Sie auch keinesfalls Daten oder Freischaltcodes weiter und versenden Sie diese auch nicht mittels Ihres Online-Postfachs.

Haben Sie einen solchen Anruf erhalten und eine Überweisung getätigt, informieren Sie unverzüglich Ihre Bankhaus Gebr. Martin AG und bitten Sie um einen Überweisungsrückruf. Wenn das überwiesene Geld noch nicht von Ihrem Girokonto abgebucht und dem Empfängerkonto gutgeschrieben wurde, lässt sich der Vorgang noch aufhalten. Sicherheitshalber sollten Sie zudem Ihr OnlineBanking sperren lassen. Mithilfe des folgenden Links "Karten und Online-Banking sperren" erhalten Sie weitere nützliche Informationen dazu. Bitte nehmen Sie außerdem Kontakt mit uns auf.

 

Phishing- E-Mail Überweisung Verifizieren (25.01.2025)

 

Phishing-E-Mail mit Aufforderung zur Verifizierung einer Überweisung

 

Wir warnen vor einer Betrugsmasche, bei der Täter per E-Mail eine Aufforderung zur Verifizierung einer angeblichen Überweisung versenden, um an die persönlichen Daten von Bankkunden zu gelangen. Die Tatsache, dass die Kunden die genannte Transaktion höchstwahrscheinlich nicht kennen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Verifizierungsbutton klicken

 

Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und geben Sie keine Daten weiter

Haben Sie eine E-Mail erhalten, die Ihnen nicht vertrauenswürdig erscheint? Prüfen Sie, ob der Domainname hinter dem E-Mail-Link plausibel wirkt. Nehmen Sie bei Zweifeln Kontakt mit uns auf und vergewissern Sie sich persönlich. Zur Sicherheit können Sie auch Ihre Online-PIN ändern. Geben Sie niemals persönliche oder vertrauliche Daten weiter.

 

 

Wenn Sie Fragen, Probleme mit dem OnlineBanking haben oder das Onlinebanking sperren möchten sprechen Sie mit uns:

Leon Lehmann

E-Mail:     llehmann(at)martinbank.de
Telefon:   +49-7161/6714-46
Telefax:   +49-7161/979716

Tanja Zeqaj

E-Mail:    tzeqaj(at)martinbank.de
Telefon:   +49-7161/6714-20
Telefax:   +49-7161/979716