Eine Betrügerin bzw. ein Betrüger stellt einem Opfer –
häufig einem Verein oder einer Firma – ein Lastschriftmandat aus.
Dieses Mandat erlaubt es der Organisation, per Lastschrift hohe
Spendensummen (über 1.000 Euro) einzuziehen. Im nächsten Schritt
meldet sich die Tatperson bei der Organisation und fordert eine
Rücküberweisung. Die Begründung: Bei der Betragseingabe sei ein Fehler
unterlaufen. Wird der entsprechende Betrag nun manuell zurücküberwiesen,
storniert die Betrügerin bzw. der Betrüger die Lastschrift und erhält so
das ursprünglich gezahlte Geld zusätzlich zurück.
Das Opfer bleibt auf dem Schaden sitzen.
Tätigen Sie keine Rücküberweisungen
Im Falle eines Irrtums sollten spendende Personen stets selbst eine
Rückbuchung der Lastschrift über ihre Bank veranlassen. Als Organisation
sollten Sie höhere Spendenbeträge immer kritisch prüfen und nicht manuell
rücküberweisen. Allgemein empfiehlt es sich, Kontobewegungen im Blick zu
halten, um etwaige Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen.
Phishing- Warnung-Telefonanruf (14.02.2025)
Vorgehensweise der Betrüger
Die Betrüger nutzen ein angeblich fehlgeschlagenes
IT-Update als Aufhänger für eine vermeintliche
IP-Adressenprüfung. Sie behaupten, bei dieser
Sicherheitsprüfung sei aufgefallen, dass jemand mit
einer unbekannten IP-Adresse sich Zugriff auf das Konto
des Bankkunden verschafft habe. Es seien bereits mehrere
Geldbeträge abgebucht und das Überweisungslimit geändert
worden.
Dann behaupten sie, aktuell stehe noch eine
Echtzeitüberweisung aus, die nur noch in sehr kurzer
Zeit aufzuhalten sei. Dazu fordern Sie das Opfer auf,
eine Überweisungsvorlage mit dem entsprechenden Betrag
auszufüllen und abzuschicken. Um die Glaubwürdigkeit des
Anrufs zu unterstreichen, senden die Täter während des
Telefonats SMS an ihre Opfer, in denen sie auf einen
dringenden Handlungsbedarf hinweisen.
Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, tätigen Sie keine
Überweisungen und geben Sie keine Daten weiter
Empfänger solcher Telefonanrufe sollten nicht auf die
Forderungen eingehen, sondern einfach auflegen. Unsere
Mitarbeiter werden Sie niemals telefonisch um
Überweisungen bitten. Geben Sie auch keinesfalls Daten
oder Freischaltcodes weiter und versenden Sie diese auch
nicht mittels Ihres Online-Postfachs.
Haben Sie einen solchen Anruf erhalten und eine
Überweisung getätigt, informieren Sie unverzüglich Ihre
Bankhaus Gebr. Martin AG und bitten Sie um einen
Überweisungsrückruf. Wenn das überwiesene Geld noch
nicht von Ihrem Girokonto abgebucht und dem
Empfängerkonto gutgeschrieben wurde, lässt sich der
Vorgang noch aufhalten. Sicherheitshalber sollten Sie
zudem Ihr OnlineBanking sperren lassen. Mithilfe des
folgenden Links "Karten und Online-Banking sperren"
erhalten Sie weitere nützliche Informationen dazu. Bitte
nehmen Sie außerdem Kontakt mit uns auf.
Phishing- E-Mail Überweisung Verifizieren (25.01.2025)
Phishing-E-Mail mit Aufforderung zur Verifizierung einer Überweisung
Wir warnen vor einer Betrugsmasche, bei der Täter per E-Mail
eine Aufforderung zur Verifizierung einer angeblichen
Überweisung versenden, um an die persönlichen Daten von
Bankkunden zu gelangen. Die Tatsache, dass die Kunden die
genannte Transaktion höchstwahrscheinlich nicht kennen, erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Verifizierungsbutton
klicken
Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und geben Sie keine
Daten weiter
Haben Sie eine E-Mail erhalten, die Ihnen nicht
vertrauenswürdig erscheint? Prüfen Sie, ob der Domainname
hinter dem E-Mail-Link plausibel wirkt. Nehmen Sie bei
Zweifeln Kontakt mit uns auf und vergewissern Sie sich
persönlich. Zur Sicherheit können Sie auch Ihre Online-PIN
ändern. Geben Sie niemals persönliche oder vertrauliche
Daten weiter.
Wenn Sie Fragen, Probleme mit dem
OnlineBanking haben oder das Onlinebanking sperren
möchten sprechen Sie mit uns: